Die Covid-19-Pandemie zwingt uns ein besonderes Augenmerk auf betriebliches Gesundheitsmanagement zu werfen. Allerdings ist dieser Bereich auch nach der momentanen Krise so relevant wie nie zuvor, deshalb sollte sich jetzt jeder mit den Chancen der Digitalisierung in diesem Bereich auseinandersetzen
Betriebliches Gesundheitsmanagement digital unterstützen:
Betriebliches Gesundheitsmanagement – oft als BGM abgekürzt – ist ein wichtiger Unternehmensbereich, dem gerade in den letzten Monaten viel Aufmerksamkeit zukommt. Vielen Unternehmen ist dabei nicht bewusst, welche neuen Möglichkeiten durch digitale Maßnahmen für betriebliches Gesundheitsmanagement eröffnet werden. Dabei ist es in einer digitalisierten Welt umso wichtiger, auch digitale Lösungen zu suchen – vor allem wenn die meisten von uns im Home-Office arbeiten.
Was ist betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM)?
Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) bezeichnet klassischer Weise die Verwaltung und Konzipierung von Strukturen bzw. Prozessen, die Arbeitsplätze oder Arbeitsvorgänge gesundheitsfördernd gestalten wollen. Denn durch weniger gesundheitliche Belastungen am Arbeitsplatz und miteinhergehender Risikominimierung, steigt auch das Wohlbefinden der Belegschaft. Und zufriedenere Mitarbeiter haben mehr Motivation, was letztendlich dem Unternehmen zugutekommt.
Moderne Technologien bringen neue Risiken
Eine veränderte digitale Arbeitswelt, wie sie heute bereits üblich ist, kommt auch mit neuen Problemen einher. Die Digitalisierung erlaubt oft einen schnelleren Arbeitsrhythmus, der für mehr Stress sorgen kann. Außerdem sorgt die ständige Erreichbarkeit über Kommunikationssoftware sowie das allgegenwärtige Smartphone dafür, dass es vielen Arbeitnehmern zunehmend schwieriger fällt eine gesunde Work-Life-Balance zu finden. Vermehrte Arbeit im Home-Office kann diesen Effekt sogar verstärken – trotz aller Vorteile der Heimarbeit.
Neue Chancen durch Digitalisierung
Damit diese negativen Einflüsse der Digitalisierung nicht Überhand nehmen, müssen Unternehmen aktiv gegensteuern. Das können Sie in der Regel schon durch kleine Maßnahmen erreichen: Klare Grenzen zwischen Privat- und Arbeitszeit sowie schonende Arbeitsteilung und effiziente Ressourcenverteilung sind effektive erste Schritte. Allerdings gibt es auch eine Reihe an weiteren digitalen Möglichkeiten, die es auch im Home-Office erlauben betriebliches Gesundheitsmanagement zu fördern.
Digitales Gesundheitsmanagement
Im privaten Bereich haben sich schon seit langem Fitness-Apps etabliert, oft gekoppelt mit Wearables wie Armbändern oder Uhren, die Schritte und Distanz messen können. Diese lassen sich zwar auch im Unternehmenskontext utilisieren – etwa in Form von internen Schritt-Wettbewerben oder Fitness-Challenges –, aber das ist nur möglich, wenn die Motivation dazu auch von der Belegschaft selbst ausgeht, da viel Eigeninitiative gefragt ist.
Andere digitale Möglichkeiten stellen zum Beispiel Online-Kurse und Webinare zu Fitness- und Gesundheitsthemen im Unternehmenskontext dar. Je nach Branche eignen sich hier natürlich unterschiedliche Schwerpunkte, zu den häufigsten gehören wahrscheinlich Workshops zu körperlichen Faktoren, wie gesundem Arbeiten am Schreibtisch und augenschonender Bildschirmnutzung, oder psychischen Faktoren. Dazu gehören Beratungsangebote, die Mitarbeiter jederzeit in Anspruch nehmen können, wenn Sie berufliche oder private Probleme haben oder mit Burnout bzw. Stress kämpfen.
Kommunikation bleibt wichtig
Bei allen genannten Maßnahmen und Angeboten ist effektive Kommunikation mit der betroffenen Belegschaft äußerst wichtig. Zum einen müssen sie über die Angebote informiert werden, damit sie sie überhaupt nutzen können. Und zum anderen ist es hilfreich Feedback und Vorschläge einzuholen. So können Unternehmen die Maßnahmen optimieren und Mitarbeitermotivation erhöhen.
Diese Beiträge zeigen auch, welche weiteren Herangehensweisen und Möglichkeiten es gibt, Gesundheit und Wohlbefinden in Unternehmen zu fördern.
Die praktische Umsetzung von Maßnahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements wird oft betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) genannt. Dieser Beitrag beschreibt welche verschiedenen Herangehensweisen und Methoden der Gesundheitsförderung üblich sind. Dabei spielt auch die Digitalisierung inzwischen eine wichtige Rolle, denn sie wirkt sich sowohl positiv als auch negativ auf die Gesundheit aus.
Gesundheit und Wohlbefinden von Mitarbeitern wirkt sich natürlich auf ihre Zufriedenheit aus. Und die beeinflusst, wie wahrscheinlich sie im Unternehmen bleiben. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Maßnahmen Unternehmen ergreifen müssen, um wirklich langfristige positive Effekte zu erzielen. Dabei spielt Digitalisierung, Automatisierung und Optimierung von Arbeitsprozessen eine maßgebliche Rolle.
Agiles Arbeiten hat auch einen positiven Einfluss auf Mitarbeitergesundheit und -zufriedenheit. Und das ist auch nicht der einzige Vorteil: Dieser Beitrag erklärt, wie Unternehmen agiles Arbeiten umsetzen und wie sie davon profitieren können. Da den richtigen Mittelweg zu finden, der negative Nebeneffekte ausschließt, kann schwierig sein. Aber hier lesen Sie, wie Sie am besten vorgehen:
Das momentan wichtigste Thema für betriebliches Gesundheitsmanagement ist erstmal weiterhin die Covid-19-Pandemie. Und da es nicht überall möglich ist, von Zuhause aus zu arbeiten ist die Reduzierung von Personenkontakten auch vor Ort wichtig. Welche Möglichkeiten Sie dazu haben, zeigt dieser Beitrag ausführlich.
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