Die fünf wichtigsten Triebkräfte der KI-Revolution

Das Zeitalter der Künstlichen Intelligenz (KI) ist längst angebrochen, doch es ist kein Selbstläufer. Die KI-Revolution ist vielmehr das folgerichtige Resultat von Entwicklungen, die klaren Linien folgen. Der IT-Dienstleister adesso identifiziert die entscheidenden Faktoren. Die fünf wichtigsten Triebkräfte der KI-Revolution Die Technologie der Künstlichen Intelligenz ist in ihrem Potenzial mit der Erfindung der Dampfmaschine oder […] …

Das Zeitalter der Künstlichen Intelligenz (KI) ist längst angebrochen, doch es ist kein Selbstläufer. Die KI-Revolution ist vielmehr das folgerichtige Resultat von Entwicklungen, die klaren Linien folgen. Der IT-Dienstleister adesso identifiziert die entscheidenden Faktoren.

Die fünf wichtigsten Triebkräfte der KI-Revolution

Die Technologie der Künstlichen Intelligenz ist in ihrem Potenzial mit der Erfindung der Dampfmaschine oder dem Siegeszug des Internets vergleichbar. Was wir aktuell erleben, ist also nicht weniger als eine epochale Disruption, die die Art, wie Menschen weltweit leben und arbeiten, grundlegend verändern wird. Dafür ist eine ganze Reihe von Faktoren verantwortlich, die sich gegenseitig beeinflussen und verstärken. adesso zeigt die wichtigsten Triebfedern dieser Entwicklung auf:

  1. Der Weg von Digitalisierung und Entmaterialisierung: Streaming statt Schallplatte, Digital Pay statt Bargeld, KI-Assistent statt Berater aus Fleisch und Blut. Wenn wir uns vorstellen, wie viele materielle Produkte alleine durch Smartphone-Apps überflüssig geworden sind, wird klar, dass immer mehr physische Objekte verschwinden und stattdessen digital repräsentiert werden. Zugleich werden diese digitalen Objekte immer stärker vernetzt, etwa im Internet of Things oder im Internet-of-Everything. Der KI-Entwicklung stehen dadurch immer mehr und qualitativ hochwertigere Daten zur Verfügung.
  2. Der Einfluss von Big Data: Verschiedene Quellen wie Sensoren, digitale Prozesse oder soziale Medien erzeugen in Unternehmen Unmengen an Daten – immer häufiger auch in Echtzeit. Sie können sich bei der KI-Nutzung also auf ein großes, umfassendes, aktuelles und schnell wachsendes Reservoir an Daten (Volume) stützen. Neben der reinen Datenmenge ist Big Data definiert durch die hohe Geschwindigkeit der Datenverarbeitung (Velocity), dem Umfang und Format der Datenquellen (Variety), die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Daten (Veracity) und deren Bedeutung für spezifische Anwendungen (Value).
  3. Moore´s Law und das Reiskorn-Phänomen: Das Moore‘sche Gesetz beschreibt, was bei exponentiellem Wachstum aus dem berühmten Reiskorn auf dem ersten Schachbrettfeld wird. Durch einfache Verdoppelung von Feld zu Feld entsteht auf dem 64. Feld eine gigantische Menge von Körnern mit einem Gewicht von 461 Millionen Tonnen. Entsprechend rasend schnell entwickelt sich auch die IT-Technologie und treibt die KI-Entwicklung im selben Tempo mit an – und tut dies weiter. Dieses Wachstum bildet die technische Grundlage für immer leistungsfähigere IT-Architekturen, die wiederum die Basis für die sprunghafte Weiterentwicklung der Künstlichen Intelligenz bereitstellen.
  4. Der Strom der Investitionen: Für die KI-Entwicklung stehen riesige Investitionssummen bereit. Sie gilt als Innovationstreiber Nummer Eins und bringt neue Produkte und Services hervor, die Marktanteile, Machtpositionen und Einflusssphären verschieben werden. Bloomberg Intelligence prognostizierte bereits letztes Jahr ein Wachstum des Umsatzvolumens für Generative AI bis 2032 auf schätzungsweise rund 1,3 Billionen US-Dollar – Tendenz steigend. Allein 280 Milliarden US-Dollar entfallen dabei auf den Software-Markt. Dieser anhaltende Aufstieg wird wirtschaftliche, arbeitsmarktspezifische und geopolitische Dynamiken beeinflussen. Handel und Unternehmen sind dadurch ebenso herausgefordert wie Gesellschaften und Regierungen.
  5. Der Hype Cycle technologischer Innovationen: Mit diesen Triebfedern im Rücken folgt KI dem typischen Hype-Cyle-Muster, den das Marktforschungsunternehmen Gartner definiert hat. Demnach kennzeichnen fünf Phasen die Entwicklung neuer Technologien. Diese umfassen erstens eine Initialphase, die das Interesse für eine neue Technologie weckt; zweitens eine Phase überschäumender Erwartungen; drittens das Tal der Ernüchterung; viertens den Weg der Einsicht mit sinnvoller praktischer Umsetzung und zuletzt die produktive Reife. Nicht alle Technologien folgen dem Weg oder schaffen es bis zur letzten Stufe. Für KI dagegen steht dies außer Frage.

„Der KI-Boom ebnet den Weg für beispiellose Fortschritte und Effizienz in den verschiedensten Sektoren, vom natürlich wirkenden Chatbot bis hin zu Steuerungssystemen kritischer Infrastrukturen“, erklärt Tim Strohschneider, Head of Generative AI bei adesso. „Das Verständnis dafür, wie KI Unternehmen und Organisationen stärken und neue Potenziale freisetzen kann, wird immer mehr zu dem wohl wichtigsten Kompetenz- und Differenzierungsmerkmal – und wird dies für absehbare Zeit auch bleiben.“

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