Neue Version der Application Lifecycle Management Software mit Formulardesigner, eigenen Artefakten, Reviews für Anforderungen und Cumulative Flow Diagram verfügbar.
microTOOL veröffentlicht objectiF RPM 4.0
Das Berliner Unternehmen microTOOL veröffentlicht die neueste Version von objectiF RPM, einer Software für das Application Lifecycle Management. Mit der objectiF RPM Version 4.0 können Unternehmen bestehende Datenmodelle im Application Lifecycle um eigene Artefakte und Beziehungen erweitern. Für das Arbeiten mit Artefakten stellt microTOOL einen neuen Formulardesigner zur Verfügung. Zusätzlich unterstützt objectiF RPM 4.0 die Durchführung von Reviews für Anforderungen, die Synchronisation von Issues mit Jira, die Konfiguration von E-Mail Benachrichtigungen, die Bearbeitung von Varianten in Backlogs, das automatische Erzeugen von Dokumenten und die Darstellung von Informationen per Cumulative Flow Diagram.
Das Application Lifecycle Management definiert eine einheitliche Struktur für den Lebenszyklus einer Softwareentwicklung oder Systemerstellung. Diese Struktur besteht aus Artefakten, Workflows, Work-Packages und Meilensteinen. Mit objectiF RPM lässt sich diese Struktur abbilden – und zwar so, dass Unternehmen sie konfigurieren und nach Bedarf um eigene Workflows und Artefakte erweitern können. objectiF RPM bietet damit die Mittel, den Application Lifecycle zu planen und zu steuern – ausgehend vom Bedarf der Stakeholder, über die Erfassung und Definition von Anforderungen, das Lösungsdesign mit UML und SysML Diagrammen, die Planung und Durchführung der Entwicklung, bis hin zu den Tests und dem anschließenden Betrieb.
objectiF RPM 4.0 bietet zahlreiche neue Funktionen und Verbesserungen – so wurde beispielsweise die Entwicklung von Produktvarianten verbessert. Anwender können nun eine oder mehrere Variationen einem Backlog zuordnen. Sobald Anforderungen bzw. Anwendungsfälle in ein Backlog mit Variationszuordnung verschoben werden, wird die Variation des Backlogs automatisch in die Anforderung bzw. in den Anwendungsfall übernommen. Durch die Selektion von Anforderungen bzw. Anwendungsfällen mit Variationszuordnung werden anschließend bei der Release- und Teamplanung die Backlogs mit passender Variationsauswahl farblich hervorgehoben. Zusätzlich können Anwender für Anforderungen, Anwendungsfälle, Dokumente, Elementgruppen und Artefakte Reviews durchführen. Mittels Cumulative Flow Diagram lässt sich der Entwicklungszustand der Anforderungen darstellen. Darüber hinaus wurde für das Arbeiten in agilen oder hybriden Projektumgebungen die Anzeige der Auslastung einzelner Teams und einzelner Mitarbeiter innerhalb von Releases oder Sprints erweitert.
Ein besonderes Highlight der objectiF RPM Version 4.0 ist die Erweiterung des Datenmodells. Unternehmen erhalten nun die Möglichkeit, das Datenmodell um eigene Artefakte und Beziehungen zu erweitern. So lässt sich definieren, wie ein neues Modellelement heißen und welche Eigenschaften es besitzen soll, sowie welche Beziehungen zu bestehenden Modellelementen erzeugt werden können. In gewohnter Weise können Anwender im Projekt Elemente dieses Artefakttyps anlegen, bearbeiten, versionieren, in Dokumente generieren und in Abfragen anzeigen lassen. Dafür stellt microTOOL einen neuen Formulardesigner zur Verfügung, mit dem Anwender eigene Formulare zu bestehenden Modellelementen (Anforderungen, Ziele, Stakeholder etc.) und zu Artefakten anlegen können. So lassen sich beispielsweise Dialoge mit variierenden Eingabefeldern erstellen und kontextspezifisch verwenden. Der Inhalt eines Formulars ist frei konfigurierbar. So können Steuerelemente für Texte, Referenzen, Datumsfelder, Zustandsautomaten etc. anlegt, aneinander ausgerichtet und an Eigenschaften gebunden werden. Zugleich hat jedes Steuerelement eine direkte Zuordnung zu einem Label und alle Texte können zweisprachig (deutsch, englisch) angelegt werden. Darüber hinaus lassen sich zu einem Artefakt, zu bestehenden Modellelementtypen als auch für Artefakt-Beziehungen, ein oder mehrere Formulare anlegen.
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