Drei Tipps für Kostenmanagement in Zeiten externer Schocks

Gaspreise, Inflation und Herausforderungen in der Lieferkette – das Kostenmanagement angesichts extrem dynamischer Rahmenbedingungen treibt aktuell nahezu alle Unternehmen um. Laut EZB-Prognose wird die Inflationsrate in der EU weiterhin mehrere Monate auf hohem Niveau verbleiben. Grund genug für Entscheider in Unternehmen, an allen Stellen zu prüfen, wie sie die Kosten im Zaum halten können. Best Practices zeigen, […] …

Gaspreise, Inflation und Herausforderungen in der Lieferkette – das Kostenmanagement angesichts extrem dynamischer Rahmenbedingungen treibt aktuell nahezu alle Unternehmen um. Laut EZB-Prognose wird die Inflationsrate in der EU weiterhin mehrere Monate auf hohem Niveau verbleiben. Grund genug für Entscheider in Unternehmen, an allen Stellen zu prüfen, wie sie die Kosten im Zaum halten können. Best Practices zeigen, dass sich Prognosen für die Geschäftsentwicklung gerade in einer solchen Situation mit geeigneten Tools kontinuierlich an die Gegebenheiten anpassen lassen. Oracle hat einen Leitfaden erstellt, mit dem Unternehmen in Zeiten externer Schocks drohende Kostenexplosionen effektiv eindämmen können. Drei Aspekte verdienen dabei besondere Beachtung:

1. Vollständiger Überblick über Kosten und Erlöse

Direkte Kosten zu erfassen, die Produkten, Dienstleistungen und Kunden zuzurechnen sind, ist eine weit verbreitete Praxis der Kosten- und Leistungsrechnung. Um allerdings ein vollständiges Bild aller Kosten und der Rahmenbedingungen zu erhalten, müssen auch die indirekten Kosten berücksichtig werden, beispielsweise Gemeinkostenzuschläge, Lieferoptionen und steuerliche Verrechnungspreise. Ziel sollte eine detaillierte Gewinn- und Verlustrechnung nach Kunde, Produkt oder Dienstleistung sein. Viele dieser Kosten werden in verschiedenen Systemen erfasst. Das ist eine potenzielle Quelle für Verzögerungen und Fehler.

Insbesondere für die Rechnungslegung gegenüber Fiskalbehörden müssen Zuordnungen zum Hauptbuch erstellt werden. Diese müssen konsistent, leicht verständlich und nachvollziehbar sein. Der Telekommunikationsanbieter NetCologne hat seine Systeme und Prozesse hin zu Oracle Cloud EPM verlagert. Ein zentrales Ergebnis: Ablösung der bisherigen Excel-basierten Finanzplanung durch den Oracle Planning and Budgeting Cloud Service, um den Arbeitsaufwand zu reduzieren, relevante Daten zu Telekommunikationskunden und -diensten zentral zu erfassen und Entscheidungen durch detaillierte Berichte zu unterstützen.

Kostenmanagement

2. Transparente Basis für Verrechnungen

Mit dem Profitability and Cost Management, einem Element von Oracle Cloud EPM, können Anwender flexible Zuordnungsmodelle erstellen. Diese können die aktuelle Daten aus verschiedenen Systemen an einem Ort zusammenführen. User sind in der Lage, weitere Geschäftsdimensionen hinzuzufügen, die normalerweise nicht im Hauptbuch zu finden sind. Damit können sie Verrechnungen leicht verständlich und nachvollziehbar machen. Die Zuweisungsregeln werden von den Fachabteilungen und nicht von der IT-Abteilung angewandt und können ohne großen Aufwand geändert werden. Das Ergebnis ist eine Berichterstattung, bei der jeder die tatsächlichen Kosten sieht, die von einem Geschäftsbereich, einem Produkt oder einem Kunden verbraucht werden, und wie sich Änderungen bei der Nutzung gemeinsamer Ressourcen oder Aktivitäten auf die Zuordnung auswirken.

Beispiel McDonalds:

McDonald’s Deutschland migrierte seine gesamte Unternehmensplanung auf Oracle Planning and Budgeting Cloud. Damit stellte das Unternehmen sicher, das modernste Planungstools für alle vorhersehbaren Anforderungen zu nutzen. Das Unternehmen erzielte damit Zeit- und Effizienzgewinne bei der Planung und Budgetierung. Zum Beispiel erfolgte eine Reduzierung der Bereitstellungszeiten um bis zu 50 Prozent bei gleichzeitig verbesserter Systemleistung. Der Zeitaufwand für die Überführung neu entwickelter Anwendungen von einer Test- in eine Produktionsumgebung wurde um bis zu 80 Prozent reduziert.

3. Einsatz von Was-wäre-wenn-Modellen

Die massiven Auswirkungen von externen Einflüssen wie Gaspreisen, Inflation und Lieferketten auf Märkte sind Beispiele für sich schnell ändernde Rahmenbedingungen. Die Möglichkeit, Was-wäre-wenn-Szenarien für sich ändernde Bedingungen zu erstellen, hilft Unternehmen, sich effektiver auf viele verschiedene mögliche Ereignisse und ihre Folgen vorzubereiten. Oracle erweitert die Möglichkeiten des Rentabilitäts- und Kostenmanagements durch neue Modelle, Berichte und Dashboards. Die Modelle für das Rentabilitäts- und Kostenmanagement im Unternehmen basieren auf kombinierten Daten aus vielen Quellen. Sie sind regelbasiert und verwenden einfache Sprache, keine Kodierung, und Anwender können Regeln und Annahmen schnell ändern und die möglichen Auswirkungen sehen, ohne das Basismodell zu beeinflussen. Hinzu kommen transparente Reports von Kosten und Leistungen und Tools für die Prozessautomatisierung.

Auch hier erzielte NetCologne gute Resultate: Der Wechsel in die Cloud ermöglichte vergleichende Analysen von Planungsalternativen auf Basis von Simulationen verschiedener Szenarien zur Optimierung der Entscheidungsfindung für das Management mit Oracle Planning and Budgeting Cloud Service.

„In einer komplexen Wirtschaftswelt und auf volatilen Märkten sind Unternehmen gut beraten, ihre Rentabilität und Verantwortlichkeit proaktiv über Produkte, Kunden, Regionen und Kanäle hinweg zu steuern“, erläutert Christoph Kluge, Senior Business Development Manager EPM bei Oracle Deutschland. „Die Entwicklung erfordert immer öfter strukturierte und manchmal komplexe Zuständigkeiten. Das Rentabilitäts- und Kostenmanagement von Oracle Cloud EPM bietet Anwendern genau die Art von Flexibilität, die Administration auch im Fall externer Preisschocks erleichtert.“

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